Wer schon einmal versucht hat, ein Bild, das in Photoshop mit RGB Farben erstellt wurde, in einem Druckgeschäft ausdrucken zu lassen, kennt das Dilemma. Zum Ausdrucken wird lediglich das CMYK Format akzeptiert. Denn durch das passende Farbmanagement wird, bei korrektem Einsatz der Farbarten bei der Anwendung im digitalen Bereich, die richtige Farbtreue garantiert.
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In der digitalen Welt arbeiten Designer mit vielen unterschiedlichen Instrumenten zur Bilderfassung sowie -bearbeitung. Daneben stehen im Printbereich die verschiedensten Geräte zur Ausgabe von Bildern auf Papier zur Verfügung. Doch eine digital erstellte Datei kann nicht ohne weitere Vorkehrungen über den Drucker gedruckt werden. Grundsätzlich wird im Farbmanagement unter zwei Verwendungsarten unterschieden: Zum einen stehen die RGB Farben zur Auswahl. Damit werden die digitalen Bildfarben Rot, Grün und Blau bezeichnet. Im Printbereich stehen überwiegend CMYK Farben zur Auswahl. Das sind die Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Doch worin unterscheiden sich diese Farbmodelle und warum nimmt man andere Bildfarben für den Printbereich als bei der digitalen Anwendung?
Die am häufigsten verwendeten Erfassungsgeräte für digitale Bilder sind Digitalkameras sowie Scanner. Alle digital erfassten Bilder werden als RGB Farbdateien zur Verfügung gestellt. Dabei setzen sich die einzelnen Pixel des digitalen Bildes aus verschiedenen Teilen zusammen, die aus rotem, grünem sowie blauem Licht bestehen. Daraus werden, grob dargestellt die Farben zusammengemischt, aus denen das fertige Bild besteht. Dieser Vorgang wird auch als additive Farbmischung bezeichnet. Die Gesamtheit der RGB Farben ergeben die Farbe Weiß. Dabei ist es gleichgültig, ob zur Betrachtung ein Monitor, das Display eines Handys, ein Fernseher oder ein Beamer verwendet wird. Denn alle Bildschirme benutzen in der Regel einen RGB Farbraum, um die verschiedenen Farben auszugeben.
Bei den Ausgabegeräten, die CMYK Farben mischen, handelt es sich zumeist um Drucker. In der Gesamtkombination ergeben alle Farben von CMYK die Farbe Schwarz. Bei dem CMYK Farbmodell wird im Unterschied zu den RGB Farben die subtraktive Farbmischung verwendet. Denn auch beim Druck wird der subtraktive Farbraum genommen. Während es bei den digitalen Bildern auf dem Bildschirm direktes Licht ist, welches wir bei den RGB Farben wahrnehmen, ist es bei der CMYK Farbskala reflektiertes Licht. Doch eines haben die beiden Farbarten gemeinsam: RBG sowie CMYK Farben nutzen mannigfaltige Farbräume sowie Farbskalen, welche auf die Unterschiede der Farbfunktionalität der Drucker abgestimmt sind.
Die Umwandlung von RGB zu CMYK ist mit dem Programm GIMP einfach möglich. GIMP ist kostenlos und kann im Internet heruntergeladen werden. Zunächst muss jedoch noch ein Plugin installiert werden, dann kann es sofort losgehen:
Unter Photoshop vom Adobe gibt es unendlich viele Möglichkeiten ein Bild zu bearbeiten. Darunter ist natürlich auch diese vorhanden, ein Bild von RGB in CMYK umzuwandeln.
RGB in CMYK umwandeln funktioniert auch ganz einfach durch einen Farbrechner. Dabei werden die Farben umgerechnet. Den Farbrechner gibt es auf zahlreichen Seiten im Internet kostenlos.
Beispiel: Blau mit einem Farbcode #3758ff besteht aus 78 Prozent Cyan, 65 Prozent Magenta, 0 Prozent Yellow sowie 0 Prozent Key.
Es gibt viele Möglichkeiten, um RGB in CMYK Farben umzuwandeln. Eine der einfachsten ist die Umrechnung durch Farben oder durch den kostenlosen Download des Programms GIMP. Wer das Programm Photoshop von Adobe besitzt, kann die Umwandlung auch mit dieser Software einfach durchführen.
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