Laserdrucker sind im Allgemeinen sehr beliebt. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Geräte in vielen Büros und Haushalten anzutreffen sind. Allerdings sind Laserdrucker ebenfalls etwas in Verruf geraten. Der Grund: Laserdrucker Feinstaub.
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Laserdrucker stoßen, während ihres Betriebs, Milliarden von kleinsten Teilchen aus. Bei diesen Teilchen handelt es sich um Nanopartikel, die entweder als Nebenprodukt beim Druck oder auch direkt aus der Toner-Kartusche in die Raumluft gelangen können. Mittlerweile konnte bei diversen Tests herausgefunden werden, dass sogar relativ viele Laserdrucker Nanopartikel ausstoßen. Das Problem hierbei: Der Laserdrucker Feinstaub wird als gefährlich für die menschliche Gesundheit eingestuft. So berichten Betroffene hier zum Beispiel von verschiedenen allergischen Reaktionen, wie etwa von Abgeschlagenheit, Husten und tränenden Augen. Allerdings gilt es hier zu beachten, dass es derzeit keine gesetzliche Regelung bezüglich der Grenzwerte für Nanopartikel innerhalb von Räumen gibt. Eine Lösung für das Problem kann jedoch der Kauf von neuen Laserdruckern sowie ein geeigneter Standort sein.
Es ist durchaus möglich, die Belastung durch Nanopartikel gering zu halten. So heißt es beim Kauf von einem Laserdrucker: Gesundheit schonen durch neue Modelle. Ältere Drucker fallen normalerweise durch einen höheren Ausstoß an Schadstoffen auf und verursachen zudem in der Regel höhere Kosten als neue Modelle. So kann es zum Beispiel sein, dass der alte Laserdrucker höhere Stromkosten erfordert und/oder sehr wartungsintensiv ist. Beim Neukauf sollte man idealerweise nicht nur darauf achten, dass der Drucker wenig Schadstoffe ausstößt, sondern das er ebenfalls eine geringe Ozon- sowie Lärmession aufweist. Eine recht hohe Anzahl an neuen Geräten ist zum Beispiel mit einem Feinstaub- oder auch Aktivkohlefilter ausgestattet. Geeignete Laserdrucker sind mit dementsprechenden Prüfzeichen, wie etwa dem "Blauen Engel" ausgezeichnet.
Neben dem Kauf von einem Gerät, das wenig Schadstoffe ausstößt, gibt es jedoch auch noch andere Dinge, die man beim Thema "Laserdrucker Gesundheit" beachten sollte. Dazu gehört beispielsweise der richtige Standort. So sollte ein Laserdrucker am besten in einem eigenen Raum stehen, der ausreichend beleuchtet sowie belüftet ist. Dementsprechend darf man das Gerät nicht in einem Zimmer aufgestellen, in dem sich ständig Mitarbeiter befinden oder in dem Getränke sowie Speisen zu sich genommen werden. Für eine leichte Reinigung ist es zudem empfehlenswert, keinen Teppichboden zu verwenden. Teppiche nehmen zum einen weitere Staubpartikel auf, die dann nach und nach wieder an die Luft im Raum abgegeben werden und zum anderen lassen sie sich zumeist schlecht säubern.
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Beim Umgang mit einem Laserdrucker können jedoch noch weitere Dinge beachtet werden, damit die Staubbelastung in einem Raum gesenkt wird. So hilft es zum Beispiel, staubarmes Papier zu verwenden. Sollte der Laserdrucker noch nicht mit einem Feinstaubfilter ausgestattet sein, so kann dieser auch nachgerüstet werden. Beim Austauschen des Toners empfiehlt es sich, Einweghandschuhe zu tragen und nach getaner Arbeit die Hände noch einmal gründlich mit kaltem Wasser sowie Seife abzuwaschen. Von warmem Wasser sollte abgesehen werden, da dies die vorhandenen Partikel des Toners auf den Händen verklebt, wodurch diese nur schwer abwaschbar sind. Außerdem ist es ratsam, Mehrweg-Kartuschen zu verwenden, da diese nur wenig Staub aufwirbeln, wenn man sie austauscht. Kommt es zu einem Papierstau, dann sollte man diesen nur sehr vorsichtig entfernen. Andernfalls kann nicht fixierter Tonerstaub an die Luft abgegeben werden. Des Weiteren wird im Allgemeinen empfohlen, viele Pflanzen aufzustellen. Pflanzen sind in der Lage, die diversen, schadstoffhaltigen Partikel festzuhalten und so ganz nebenbei sind sie auch rein optisch eine Bereicherung für jedes Büro.
Auch wenn Laserdrucker beinahe in jedem Unternehmen vertreten sind, gibt es immer wieder Aussagen über die Gefahren von Tinten und Tonern für die Gesundheit der Mitarbeiter. Um diese Gefahren durch Tinte & Toner genauer zu beleuchten, gilt es zunächst einmal über die verschiedenen Gefahrstoffe etwas in Erfahrung zu bringen, bis zum Nachweis von deren Gefährlichkeit für den Menschen. Besonderer Augenmerk wird hierbei auf den Toner gerichtet, da dieser für die meisten Gefahren verantwortlich ist.
Zur Beurteilung der Gefährdung durch Tonerstaub, gilt es zunächst einmal die einzelnen Substanzen zu identifizieren und zu untersuchen. Einer der wichtigsten freigesetzten Stoffe ist Benzol. Dieser Stoff ist nachgewiesenermaßen für den Menschen gefährlich, da er zu den krebserregenden Stoffen gehört. Ebenfalls der im Toner enthaltene Stoff Styrol ist krebserregend. Hierbei fehlt zwar aktuell noch der Nachweis beim Menschen, doch gilt diese Erkenntnis als durchaus valide. Weitere gefährliche Stoffe im Tonerstaub sind Aldehyde, Toluol und Xylol. Somit sind grundsätzlich erst einmal fünf Stoffe im Tonerstaub enthalten, welche ein gewisses Gefahrenpotential mit sich bringen. Die Frage, die sich stellt, ist die Frage nach der Gesundheitsgefährdung durch den Gebrauch von Laserdruckern.
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Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, gliedert sich allerdings in zwei unterschiedliche Bereiche. Grundsätzlich muss gesagt werden, dass im Tonerstaub ausreichend gefährliche Stoffe enthalten sind, dass dieser als giftig oder zumindest als gesundheitsschädlich angesehen werden kann. Forscher gehen davon aus, dass der Tonerstaub in der Lage ist, in der Lunge zur Bildung von Tumoren zu führen und somit die Bildung von Krebszellen zu ermöglichen. Doch nur weil Tonerstaub giftig und schlecht für die Gesundheit ist, bedeutet dies nicht, dass Laserdrucker gefährlich sind. Denn hierzu muss der Mensch auch in ausreichender Konzentration mit dem Tonerstaub in Berührung kommen.
Viele Personen haben in den letzten Jahren über Beschwerden geklagt, welche mit Laserdruckern im Zusammenhang stehen sollen. Die Forschung hat versucht diesem Phänomen auf den Grund zu gehen und die Gefahren der Laserdrucker auf die Gesundheit genauer untersuchen. Die Ergebnisse der verschiedenen Forschungsprojekte lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
Insgesamt zeigen die verschiedenen Forschungen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Laserdrucker und der Gesundheit gibt. Zwar ist Tonerstaub giftig und man sollte sich diesem nicht direkt aussetzen. Im Alltag stellt der Tonerstaub für den Nutzer von Laserdruckern keine Gesundheitsgefährdung dar, weil das Material nicht direkt an die Umwelt abgegeben wird, und es im Normalfall keine direkten Berührungspunkte gibt. Toner und die Gesundheit sind zwei durchaus wichtige Faktoren, dürfen aber nicht miteinander in Zusammenhang gebracht werden. Nachgewiesen wurde dies unter anderem von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, welche im Jahr 2014 feststellte, dass keine Hinweise zu finden seien, dass sich Laserdrucker schädlich auf die Gesundheit auswirken würden. Gestützt wird diese Untersuchung unter anderem vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Auch diese hat nachgewiesen, dass der Tonerstaub in der Luft die sogenannte Nachweisgrenze nicht überschreiten konnte.
Dementsprechend gilt es als sicher, dass Laserdrucker bei sachgemäßem Gebrauch die Gesundheit nicht belasten. Zwar ist Tonerstaub giftig und für den Menschen schädlich, aber der Mensch kommt mit diesem beim Drucken nicht messbar in Berührung.
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