Architekten, Ingenieure und Designer verlassen sich bei ihrer Arbeit seit jeher auf Plotter als Druckgeräte. Dadurch, dass beim Plotten tatsächlich Linien wie beim händischen Zeichnen gezogen werden, ergeben sich deutlich genauere Abbildungen von Bauzeichnungen, technischen Dokumentationen, Logos und ähnlichen Projekten. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Druckern: Für den professionellen Einsatz konzipierte Plotter ziehen üblicherweise Rollenpapier ein und ermöglichen es so, große Formate bis hin zu A0 zu verwirklichen. Solche Geräte sind auch als Großformatdrucker bekannt. Neben sogenannten Stiftplottern sind Schneideplotter weit verbreitet, die Grafiken in Materialien hineinschneiden. Damit lassen sich beispielsweise Aufkleber realisieren.
Druckertyp: 13 / 329
Druckauflösung: 4800x2400 dpi
Tintentyp: Permanent: Y/M/C/PC/PM/GY/LGY/BK
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In der Vergangenheit waren Plotter aufgrund ihrer hohen Anschaffungspreise im Grunde nur für professionelle Anwender interessant. Mittlerweile finden sich auf dem Markt auch zahlreiche Geräte, die sich an Hobby-Nutzer richten. Denn selbst hergestellte Wandtatoos, Bügelbilder, Aufkleber und ähnliches folgen den Trends zu individuellen Dekorationen und DIY (Do It Yourself). Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Plotter anzuschaffen, sollte also zunächst überlegen, für welchen Zweck das Gerät gebraucht wird. Geht es darum, besonders große Formate zu bearbeiten, wird die Wahl auf einen Großformatdrucker fallen, der entweder klassisch einen Stift bewegt oder mit Tintenstrahltechnik funktioniert. Sollen hingegen Klebefolien, Textilien und andere Materialien beschnitten werden, ist ein Schneideplotter die Lösung. Mit Laserplottern können zudem feine Gravuren auf Materialien wie Glas, Holz und Metall gezogen werden.
Die Ursprungsidee hinter dem Konzept eines Plotters ist nach wie vor, möglichst genaue Abbildungen zu erreichen. Moderne Großformatdrucker nutzen dazu als Drucktechnik meist Tinte für das Printverfahren. Beim UV-Direktdruck wird die Tinte unter UV-Licht ausgehärtet und der Druck dadurch besonders licht- und wasserbeständig. Zudem gibt es Plotter, die mittels weiterer Drucktechniken wie
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Elektrofotografie oder Thermosublimationsdruck darauf spezialisiert sind, Fotomotive auszudrucken oder Vorlagen zu schaffen, die sich auf Textilien aufbügeln lassen. Bei Schneideplottern wird zwischen denen mit einem Schleppmesser für schnelles Schneiden und denen mit einem Tangentialmesser unterschieden, das sich auch für dicke Materialien eignet. Plotter ziehen das zu bearbeitende Material üblicherweise durch eine Rolle - die maximale Größe des endgütigen Formats wird daher durch die Breite bestimmt, die das jeweilige Gerät verarbeiten kann. Die meisten Großformatdrucker sind auf A0 oder A1 vorbereitet, in dieser Breite ist dann grundsätzlich auch ein Endlosdruck etwa für Banner möglich. Klassisch verarbeiten Plotter Druck- beziehungsweise Schneidevorlagen, die als Vektorgrafiken gestaltet sind und etwa in den weitverbreiteten Druckersprachen HP-GL und HP-GL/2 an das Gerät übermittelt werden.
Um beim Kauf eines Plotters auch tatsächlich das Gerät zu wählen, welches die eigenen Bedürfnisse erfüllt, empfiehlt es sich, einige Punkte zu beachten: